| 1 | Mein Odem ist schwach, und meine Tage sind abgekürzt; das Grab ist da.
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| 2 | Fürwahr, Gespött umgibt mich, und auf ihrem Hadern muß mein Auge weilen.
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| 3 | Sei du selber mein Bürge bei dir; wer will mich sonst vertreten?
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| 4 | Denn du hast ihrem Herzen den Verstand verborgen; darum wirst du ihnen den Sieg geben.
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| 5 | Es rühmt wohl einer seinen Freunden die Ausbeute; aber seiner Kinder Augen werden verschmachten.
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| 6 | Er hat mich zum Sprichwort unter den Leuten gemacht, und ich muß mir ins Angesicht speien lassen.
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| 7 | Mein Auge ist dunkel geworden vor Trauern, und alle meine Glieder sind wie ein Schatten.
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| 8 | Darüber werden die Gerechten sich entsetzen, und die Unschuldigen werden sich entrüsten gegen die Heuchler.
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| 9 | Aber der Gerechte wird seinen Weg behalten; und wer reine Hände hat, wird an Stärke zunehmen.
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| 10 | Wohlan, so kehrt euch alle her und kommt; ich werde doch keinen Weisen unter euch finden.
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| 11 | Meine Tage sind vergangen; meine Anschläge sind zerrissen, die mein Herz besessen haben.
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| 12 | Sie wollen aus der Nacht Tag machen und aus dem Tage Nacht.
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| 13 | Wenn ich gleich lange harre, so ist doch bei den Toten mein Haus, und in der Finsternis ist mein Bett gemacht;
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| 14 | Die Verwesung heiße ich meinen Vater und die Würmer meine Mutter und meine Schwester:
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| 15 | was soll ich denn harren? und wer achtet mein Hoffen?
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| 16 | Hinunter zu den Toten wird es fahren und wird mit mir in dem Staub liegen.
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